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 ===== Relevante Normen und Richtlinien (unvollständig) ===== ===== Relevante Normen und Richtlinien (unvollständig) =====
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-  * Safety 
-      * [[https://www.beuth.de/de/norm/din-en-50126-1/279777807|DIN EN 50126 Bahnanwendungen – Spezifikation und Nachweis von Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Instandhaltbarkeit und Sicherheit (RAMS) ]] 
-      * [[https://www.din.de/de/mitwirken/normenausschuesse/dke/veroeffentlichungen/wdc-beuth:din21:148018416|EN 50128 Telekommunikationstechnik, Signaltechnik und Datenverarbeitungssysteme - Software für Eisenbahnsteuerungs- und Überwachungssysteme]] 
-      * [[https://www.vde-verlag.de/normen/0800451/din-en-50657-vde-0831-657-2017-11.html|EN 50657 Anwendungen für Schienenfahrzeuge - Software auf Schienenfahrzeugen]] 
-      * 
-  * Security 
-      * [[https://www.dke.de/de/arbeitsfelder/industry/iec-62443-cybersecurity-industrieautomatisierung|IEC 62443: Die internationale Normenreihe für Cybersecurity in der Industrieautomatisierung]] 
-      * [[https://www.beuth.de/de/norm/pd-clc-ts-50701/344458883|TS 50701 Bahnanwendungen. IT-Sicherheit ]] 
  
 Tabelle 1: Relevante Normen und Richtlinien für den Bereich "Safety" Tabelle 1: Relevante Normen und Richtlinien für den Bereich "Safety"
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 Risiko wird in der Regel in Form von Sicherheitsanforderungsstufen (Safety Integrity Level – SIL) beschrieben. Je nach System werden unterschiedliche Metriken genutzt: die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers bei Bedarf (probability of failure on demand – PFD) oder die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers pro Betriebsstunde (Probability of Failure per Hour – PFH) bzw. deren Kehrfunktion, die mittlere Zeit zwischen zwei Fehlern (Mean Time Between Failures – MTBF). Systeme, die konstant laufen, nutzen dabei die letztere Metrik, während Systeme, die diskrete Funktionen umsetzen, auf die erstere Metrik setzen. Risiko wird in der Regel in Form von Sicherheitsanforderungsstufen (Safety Integrity Level – SIL) beschrieben. Je nach System werden unterschiedliche Metriken genutzt: die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers bei Bedarf (probability of failure on demand – PFD) oder die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers pro Betriebsstunde (Probability of Failure per Hour – PFH) bzw. deren Kehrfunktion, die mittlere Zeit zwischen zwei Fehlern (Mean Time Between Failures – MTBF). Systeme, die konstant laufen, nutzen dabei die letztere Metrik, während Systeme, die diskrete Funktionen umsetzen, auf die erstere Metrik setzen.
  
-Für sicherheitsrelevante Systeme sind in der Regel die SIL Level 3 für den Rangierbetrieb $ \text{PFD} = 10^{-3} - 10^{-4} \quad / \quad \text{MTBF} = 1.000 - 10.000 \text{a} $ \\ und SIL Level 4 für das reguläre Schienennetz \\ $ \text{PFD} = 10^{-4} - 10^{-5} \quad / \quad \text{MTBF} = 10.000 - 100.000 \text{a} $ .+Für sicherheitsrelevante Systeme sind in der Regel die SIL Level 3 für den Rangierbetrieb $ \text{PFD} = 10^{-3} - 10^{-4} \quad / \quad \text{MTBF} = 1.000 - 10.000 \text{a} $\\ 
 +und SIL Level 4 für das reguläre Schienennetz\\ 
 +$ \text{PFD} = 10^{-4} - 10^{-5} \quad / \quad \text{MTBF} = 10.000 - 100.000 \text{a} $ .
  
 Beim Entwicklungsprozess wird grundsätzlich auf ein V-Modell gesetzt. Für die unterschiedlichen Verfahren in der Softwareentwicklung gibt die EN 50128 unterschiedliche Vorgaben und/oder Empfehlungen (ein Abweichen von diesen muss begründet werden). Zu diesen gehören: Beim Entwicklungsprozess wird grundsätzlich auf ein V-Modell gesetzt. Für die unterschiedlichen Verfahren in der Softwareentwicklung gibt die EN 50128 unterschiedliche Vorgaben und/oder Empfehlungen (ein Abweichen von diesen muss begründet werden). Zu diesen gehören:
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